Wölfe bissig im Kampf gegen den Abstieg

Wölfe bissig im Kampf gegen den Abstieg

06.04.2023

Heute berichten: Antonio Mascia und Robin Kleiber

Nur 48 Stunden nach der bitteren Niederlage in Linter, forderte die zweite Garde der FSG Dauborn/Neesbach den SVW zum Rückrundenduell heraus. Die Wölfe gingen mit dem Gedanken an das Spiel, hier in der Ferne noch eine offene Rechnung zu begleichen, denn im Hinspiel musste man eine knappe 2:3 Heimniederlage hinnehmen. Auch die Ausgangslage war klar: unsere Wölfe stehen mit 19 Punkten im direkten Abstiegskampf und brauchen jeden Punkt, die Heimmannschaft aus Dauborn/Neesbach mit 6 Punkten mehr (25) im Mittelfeld der B-Liga Gruppe 2.

Eiskalt zum Start bei tiefstehender Sonne

Bereits die Platzwahl hatte bei einer sehr tiefstehenden Sonne eine stärkere Bedeutung als sonst - umso besser, dass Wölfe-Kapitän Raudies die Platzwahl gewann und wir in den ersten Minuten mit der Sonne im Rücken und die Gegner von der Sonne geblendet spielen mussten.

Heiß auf das Spiel mussten die Wölfe nicht lange auf ihr erstes Tor warten. Kapitän Raudies netzte bereits nach zwei Minuten zur Führung, und auch wenige Minuten später wurde man dafür belohnt in der letzten Trainingswoche Standards trainiert zu haben. Jannis Lütticke köpfte in der 10. Minute nach einem Eckball das 2:0 aus Sicht der Gäste. Wie aus dem Lehrbuch, und kaum zu verteidigen, brachte Elias Pappisch die Kugel vor den Kasten, sodass Jannis Lütticke mit verschlossenen Augen am höchsten sprang und nur die Stirn hinhalten musste. Nicht nur, dass die sehr tiefstehende Sonne nun endgültig untergegangen war und die Heimmannschaft um Kapitän Jakob Zohner nicht mehr geblendet wurde, auch das 2:0 der Wölfe war wie ein Weckruf für die Jungs aus Dauborn/Neesbach. Bis zu Halbzeit änderte sich allerdings nichts mehr am Ergebnis und so ging es mit einem Zwei-Tore Vorsprung für die Wölfe in die Kabine.

Mit 0:2 in die Halbzeit - nun hieß es nicht nachzulassen

Ähnlich wie in den ersten 45 Minuten, starteten unsere Wölfe deutlich wacher in die zweite Halbzeit. Samuel Zendeli nutze in der 49. Minute seine Chance auf das 3:0 eiskalt aus. Ein präziser Pass auf Zendeli, der die Kugel annahm, kurz schaute wo der Keeper steht, sieht dass dieser weit vom Tor steht und mit einem Lupfer aus 20 Metern sicher und sehenswert verwandelt. Es schien eine klare Nummer zu werden doch die Elf aus Dauborn rafften sich noch einmal auf und verkürzte innerhalb von nur wenigen Minuten bis zur 58. Minute auf 3:2. Mit unter war es wieder ein Elfmeter der die Wölfe-Gegner zurück ins Spiel brachte.

Es sollte nun ein wahrer Krimi werden. Die Gastgeber standen zwei Mal ganz kurz vor dem Ausgleich, sodass in einer Szene Maximilian Börder in höchster Not auf der Linie retten musste. Doch der mannschaftliche Kampf um die drei Punkte sollte belohnt werden. Nur Sekunden vor dem Ende kann sich Flügelflitzer Jose Michel (der selbst einige Jahre für Dauborn/Neesbach kickte) an der Außenbahn durchsetzen und staubtrocken das 4:2 für Wolfenhausen erzielen.

Durch diesen extrem wichtigen und erst zweiten Auswärtssieg der Saison, konnten sich die Wölfe wieder aus dem Tabellenkeller befreien. Die aktuelle Bilanz kann sich sehen lassen. Drei Siege aus vier Spielen. So muss es weitergehen!

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